Bürgergeschlechter

Wissenswert ist es auch, über das Alter der Bürgergeschlechter Genaues zu erfahren. Von den im Jahre 1800 lebenden Geschlechtern waren bereits vorhanden:

Im Zeitraum von :

  • 1300 - 1400 : Menninger, Meyer, Tiringer, Ulmer.
  • 1400 - 1500 : Deucher, Gul, Hausmann, Menninger, Meyer, Schneider, Schieg, Tiringer, Ulmer, Weber.
  • 1500 - 1600 : Baur, Baldi, Basler, Deucher, Dirringer, Füllemann, Gul, Graf, Gräfli, Götsch, Hanhart, Hausmann, Hirtenstein, Kauf, Labhart, Menninger, Meyer, Schneider, Schieg, Siegwart, Ulmer, Weber, Wilhelm, Wügerli.
  • 1600 - 1700 : Baur, Baldi, Basler, Deucher, Dirringer, Füllemann, Gul, Graf, Gräfli, Götsch, Hanhart, Hausmann, Hirtenstein, Horber, Kauf, Labhart, Menninger, Meyer, Mirkt, Schneider, Schieg, Siegwart. Ulmer, Weber, Wilhelm, Wügerli.
  • Ed. Hanhart 1948

    Entstehung der Familiennamen

    Noch vor 150 Jahren konnte man die Orthografie seines Geschlechtsnamens nach Belieben ändern, und es ist deswegen gar nicht so wichtig, ob Burkhart mit ck und dt geschrieben wird, oder mit einfachen Konsonanten, was viel vernünftiger ist. Wer schon alte Kirchenbücher aufgeschlagen hat, dem ist aufgefallen, dass die verheirateten Frauen erst seit 1800 nach dem Familiennamen ihres Mannes genannt werden; vorher haben die Frauen ihre angeborenen Geschlechtsnamen auch in der Ehe behalten; nur gab man dem Namen zum Zeichen dafür, dass er ein weibliches Wesen betraf, die Endung -in. Die Tochter des Herrn Meyer hiess Meyerin, und statt Fräulein Labhart sagte man Jungfer Labhartin, und wenn Barbel Müller den Uli Keller geheiratet hatte, hiess sie nachher doch weiter Barbel Müllerin.