Alte Ansichten von Gündelhart wappen

  1. Geschichte von Gündelhart
  2. Kirche St. Mauritius
  3. Wissenswertes
  4. Karte von Gündelhart
  5. Alter Plan der Grundstücke von Gündelhart
  6.  

    Guendelhart

    Gündelhart

    Gündelhart

    Schloss

    Schloss Gündelhart

    Schloss Gündelhart heute

    Gundelinhart wird im Jahre 882 von Thiotlind an das Kloster St. Gallen übertragen. Eine in lateinisch abgefasste Urkunde wird im Stiftsarchiv St. Gallen aufbewahrt. Die Schenkung erfolgte "zum Heil meiner Seele". Die genaue Jahreszahl liegt im Dunkeln und kann nur ungefähr bestimmt werden. (Der in der Urkunde erwähnte Abt Hartmut wurde 872 gewählt und resignierte im Jahre 883.) Das 10., 11., und 12. Jahrhundert liefern nur spärliche Informationen. Geschichtsforscher nennen dies "die quellenarme Zeit". Aus einer Urkunde aus dem 14. Jahrhundert geht hervor, dass Gündelhart in dieser Zeit zum Gebiet der Abtei Reichenau gehörte. Um 1277 wird der Name Gündelhartin in einer Urkunde erwähnt.1362 verkaufte der Abt Eberhard die gesamte linke Untersee- Seite an Ritter Konrad von Wolfurt. Darunter auch Gündelhart. Wie Gündelhart an die Lanzen von Liebenfels kam, ist nicht gekärt. Um 1480 bildete Gündelhart einen Bestandteil der nahe gelegenen Herrschaft Liebenfels und gehörte den Lanzen von Liebenfels. Als sie 1571 ihre Herrschaft an die Freiherrn von Gemmingen verkauften, behielten sie Gündelhart, das eine eigene Herrschaft wurde, und bauten ein Schloss. Im Jahr 1622 kaufte Hektor von Beroldingen aus Uri, Landeshauptmann im Thurgau, die Herrschaft Gündelhart. Sie blieb bis 1869 im Besitze dieser Familie. Jetzt gehört das Schloß zu einem großen landwirtschaftlichen Betrieb.